David Joy: WO ALLE LICHTER ENDEN

© Siegfried Schnepf/fotolia

Charlie McNeely kontrolliert das lukrative Crystal-Meth-Geschäft in seinem Waldgebiet. Seine von ihm geschiedene Frau Laura ist eine seiner besten Kundinnen. Die Polizisten stehen auf seiner Gehaltsliste und er unterhält eine Autogarage als Vorwand, um das Drogengeld zu waschen. Doch selbst er kann nicht verhindern, dass ein Mitarbeiter ihn verrät.
Sein 18-jähriger Sohn Jacob ist von Selbsthass erfüllt. Der einzige Lichtblick in seinem Leben ist Maggie Jennings. Sie sieht Dinge in Jacob, von denen er nicht glauben kann, dass sie wirklich in ihm stecken. Als er die Schule abbricht, bricht er auch die Verbindungen zu ihr ab, weil er sie nicht mit in den Abgrund ziehen will.
Zwei der Schläger seines Vaters, die Brüder Cabe, halten einen Spitzel namens Robbie Douglas fest. Sein Vater will Jacob auf die Probe stellen. Er will einen Mann aus ihm machen, auf den er sich verlassen kann. Douglas hat ihn verraten und muss zum Reden gebracht werden. In der Deep-Woods-Hütte halten seine Schläger Douglas fest, und Jacob muss mitansehen, wie sie ihn misshandeln. Als die Brüder dem Verräter Schwefelsäure ins Gesicht schütten, will er sie davon abhalten, dass sie ihn töten. Doch er ist zu schwach, um sich gegen sie durchzusetzen und hilft ihnen die Leiche zu entsorgen.
David Joys Erstling erinnert an Frank Bill und Woodrell‘s Winter‘s Bone und erzählt die düstere Geschichte eines Jungen, den die Angst umtreibt, er könnte wie sein Vater sein.

Aus dem Amerikanischen von Sven Koch

256 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
April 2018
ISBN 978-3-945133-79-8
EUR (D) 20,00 / EUR (A) 20,60

auch als E-Book erhältlich | im Shop bestellen

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