Talk Noir – der Podcast

Mit mir am Mikrofon die Autorin Susanne Saygin und der Kritiker Markus Müntefering. Auch heute stellen wir am Ende drei persönliche Empfehlungen vor. Diesmal Douglas Stuart „Shuggie Bain“, Daniel Schulz „Wie waren Brüder“ und Karin Slaughter „Die falsche Zeugin“. Zuerst jedoch zu David Heska Wanbli Weiden und seinem Kriminalroman „Winter Counts“. Virgil Wounded House ist der Mann, der im Rosebud-Indianerreservat in South Dakota dem Recht Genüge verschafft, wenn man ihn darum bittet. Als Heroin im Reservat auf dem Schulhof verkauft wird, ein Kartell sich breitzumachen droht, führt die Spur nach Denver. Doch vor allem geht es in dem Roman um die Identität der indigenen Amerikaner. Was mich zu der Frage führt, fällt es leichter seine Wurzeln, seine Herkunft zu verleugnen, statt sie gegen alle widrigen Umstände zu bewahren?