James Anderson: DESERT MOON
Ben Jones ist ein 30-jähriger LKW-Fahrer und beliefert seine Kunden auf einer abgelegenen, hundert Meilen langen Strecke in der Wüste Utahs. Er ist ein Waisenkind, ledig, mürrisch, schnell pleite. Seinem besten Freund, dem alten Walt Butterfield, gehört das Well-Known Desert Diner, das er 1953 kaufte und 1972 nach einer Tragödie schloss. Er lädt Ben manchmal zu sich zum Essen ein. Außerdem besitzt er ein Vincent Black Shadow Motorrad von 1948 und eine Wurlitzer Jukebox von 1948.
In dieser abgeschiedenen Welt taucht die mysteriöse Claire auf, die sich in einem verlassenen Haus versteckt. Eines Tages schaut Ben in ihr Fenster. Sie ist nackt und scheint Cello zu spielen. Als sie ihn sieht, fragt sie ihn: »Bist du ein Musikliebhaber oder nur ein Perverser?« und zieht eine Waffe.
Mysteriöse Fremde beschatten Ben von da an. Wir treffen John, den Gründer der Ersten Kirche des Wüstenkreuzes, der seine Tage damit verbringt, ein zehn Fuß langes Holzkreuz auf einem verlassenen Highway zu tragen. Ginny, eine Obdachlose, im acht Monat schwanger, die am College studieren will. Wertvolles verschwindet, Menschen sterben gewaltsam und plötzlich sieht sich Ben eines Mordes angeklagt.
Mit ›Desert Moon‹ ist James Andersons ein wundervoll leiser Roman gelungen, in den sich das Verbrechen einschleicht.
Aus dem Amerikanischen von Harriet Fricke
Gebunden mit Schutzumschlag, 344 Seiten
September 2018
ISBN 978-3-945133-67-5
EUR (D) 18,00 / EUR (A) 18,50
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