Gary Phillip: One-Shot Harry

©Los Angeles Times Photographic Archive, Library Special Collections, UCLA

Der Tod eines alten Freundes reißt einen schwarzen Fotografen in einen Strudel der Intrigen im Vorfeld von Martin Luther Kings Marsch auf Washington. Hier die goldenen Zeiten in L.A. und Hollywood, da der Alltag, geprägt vom Kampf um Bürgerrechte. Mittendrin der Koreakriegsveteran Harry Ingram, der als Prozessbevollmächtigter Beschlüsse zustellt, um seine Miete zu bestreiten. One-Shot Harry, wie sie Ingram nennen, gerät zwischen die Fronten, nachdem er von einem Unfall erfährt, in den ein Mercury verwickelt ist. Als er am Mulholland Drive eintrifft, stellt sich heraus, dass es sich bei dem Unfallopfer um seinen alten Freund Ben Kinslow handelt. Sie haben zusammen in Korea gedient. Das LAPD erklärt Kinslows Tod zum Unfall. Als Ingram jedoch seine Fotos entwickelt, bemerkt er Anzeichen eines Verbrechens. Schon bald sieht er sich angeheuerten Killern ausgesetzt, die für eine Gruppe weißer Rassisten arbeiten.

Ein Kriminalroman über eine Ära, die zeitlich weit entfernt scheint. Angesichts der Ereignisse in den letzten Jahren jedoch hochaktuell ist.

Aus dem Amerikanischen von Karen Gerwig
Mit einem Nachwort von Chris Harding Thornton

312 Seiten | Gebunden, mit Schutzumschlag 13,5 × 19,5 cm
ISBN 978-3-948392-98-7 | EUR (D) 26,00 / EUR (A) 26,80

Erscheinungstermin: 15.05.2024
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