William Boyle: Brachland

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Gleich zu Anfang geschieht ein Mord. Ein Spieler schuldet dem Mafioso Tony Ficalora Geld.
Der Polizist Donnie Parascandolo soll den Rückstand für ihn eintreiben. Doch Donnie besitzt ein leicht aufbrausendes Temperament, ist vor kurzem
durch den Selbstmord seines Sohnes völlig aus der Bahn geraten. Donnie wirft den Spieler von einer Brücke. Angeblich ein Selbstmord.
Zwei Jahre später wird er aus dem Polizeidienst entlassen, weil er einen Vorgesetzten geschlagen hat, und arbeitet von da an Vollzeit für Tony Ficalora. Der Sohn des Opfers, Mikey Baldini, hat das College abgebrochen und ist nach Hause zu seiner Mutter zurückgekehrt, die für die Schulden ihres Mannes gerade stehen muss und sie in kleinen Raten abbezahlt.

„Brachland“ erzählt von einer Nachbarschaft, die der Willkür ausgesetzt ist. In der ein Mord lange Schatten wirft und das Leben Unschuldiger zerfrisst. Sie alle ringen mit sich, hoffen oder haben längst aufgeben.
Zwei Generationen gefangen zwischen Sackgassen, die allesamt auf der Flucht sind. Vielleicht Boyles liebevollster Blick auf „Gravesend“ und seine Nachbarstraßen.

Aus dem Amerikanischen von Andrea Stumpf
Mit einem Nachwort von Ulrich Noller

360 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag

ISBN 978-3-948392-48-2
EUR (D) 25,00 / EUR (A) 25,70

auch als E-Book erhältlich | im Shop bestellen

Erscheinungstermin: 15. April 2022